18.05.2022 - 12:29
Die Ernährung von Kaninchen ist gar nicht mal so schwer, jedoch können dabei auch Fehler passieren, die zu einer Störung des Magen-Darm-Traktes führen. Damit es deinem Kaninchen nicht im Bäuchlein zwickt und warum gesunde und vor allem hochwertige Ernährung so wichtig ist, erfährst du hier.
Kaninchen sind Pflanzenfresser – genau wie ihre wilden Verwandten. Deswegen sollten wir unsere kleinen Racker auch naturnah ernähren. Das Grundnahrungsmittel, welches rund um die Uhr zur Verfügung stehen sollte, ist Grünfutter. Dazu zählen zum Beispiel Löwenzahn, Gras und Spitzwegerich – alle Pflanzen, die auf Wiesen wachsen. Am besten frisch geerntet oder in den Wintermonaten als Heu - getrocknetes Gras mit Blüten und Kräutern. Aber Achtung: auch Heu kann schlecht werden. Riecht es noch frisch und aromatisch, schimmelt nicht, hat eine grünliche statt gelblicher Farbe und staubt nicht? Dann kann es auf jeden Fall noch verfüttert werden.
Doch auch Gemüse und ein bisschen Obst darf auf dem Speiseplan nicht fehlen – am besten Biogemüse oder ungespritzt aus dem eigenen Anbau – nicht gekocht oder tiefgekühlt.
Viele Kaninchen essen zum Beispiel gerne Karotten, Paprika, Salat, Gurken, Brokkoli, Fenchel, Kohlrabi, Zucchini und Apfel. Natürlich ist nicht jedes Tier gleich und isst genauso wie wir, nur das was ihm auch wirklich schmeckt. Und auch hier gilt die Faustregel: Gib deinem Kaninchen nur das was du auch selbst essen würdest – also kein schimmliges oder fauliges Gemüse.
Nun steht einem langen und gesunden Kaninchenleben eigentlich nichts mehr im Weg und wenn du noch Fragen hast, komm doch einfach mal vorbei. Wir helfen dir gerne weiter.