16.12.2021 - 11:19
Vor dem Kauf einer Gartenschere steht die Frage: Was möchte ich damit schneiden? Möchtest du frische Pflanzen, trockene Äste und Gehölz oder Hecken schneiden? Wie groß ist die Fläche, die du mit einer Heckenschere bearbeiten möchtest und wie oft?
Eine gute Gartenschere gehört zur Grundausstattung, egal ob für Rose, Blumen, Obstgehölze oder Obstbäume. Sie eignet sich für Äste bis zu 2,5 cm Stärke. Für dickere Äste solltest du eine Astschere nehmen. Praktisch ist es, wenn die Schere eine Drahtschneide-Vorrichtung besitzt. Dies ist erkennbar an den Einkerbungen in den Klingen.
Die Gartenschere hat 2 Griffteile mit Sicherheitsverschluss, 2 gekrümmte Klingen und eine Feder. Diese Feder sollte unverlierbar angebracht sein. Man unterscheidet dabei 2 verschiedene Schneidmechanismen: Bypass und Amboss.
Bei der Bypass-Schere gleiten die Klingen aneinander vorbei, schneiden präzise und sauber. Allerdings können sie sich bei hohem Kraftaufwand und stärkerem Schnittgut auch einmal verkanten.
Die Amboss-Schere kommt mit nur einer keilförmigen scharfen Klinge aus. Diese wird beim Schneiden auf einen „Amboss“ aus Metall oder Kunststoff gedrückt. Der Kraftaufwand ist gering und ein Verkanten nicht möglich. Da der Schnitt der Amboss-Schere das Schnittgut quetscht, solltest du sie nur bei totem, trocken Holz benutzen.
Spezielle Rosenscheren haben eine gerade Klinge, es gibt sie auch mit Ratsche oder einer Saftrille. Die Saftrille hat den Vorteil, dass du bei der Reinigung weniger Aufwand hast, dass auch bei längerem Gebrauch der Pflanzensaft besser abfließen kann.
Beim Kauf deiner neuen Gartenschere solltest du darauf achten, dass Sie dir gut in der Hand liegt, nicht zu groß/klein ist oder zu schwer. Die Griffe sollten ergonomisch geformt sein und rutschfest.