Gartenplage Waschbären: So schützt du deinen Garten

Wer kennt sie nicht, die kleinen pelzigen Waschbären mit den charakteristischen Augenmasken? Die aus Nordamerika stammenden Tiere sind mittlerweile auch in Deutschland weit verbreitet und machen in vielen Gärten Probleme. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du deinen Garten vor Waschbären schützen kannst und was du tun kannst, wenn sich die Tiere bereits eingenistet haben.

Waschbären - Steckbrief

Der Waschbär, auch bekannt als "Procyon lotor", ist ein mittelgroßes Raubtier, das ursprünglich in Nordamerika beheimatet ist. Aufgrund ihrer Freisetzung und Überlebensfähigkeit haben sich die Tiere inzwischen auch in Europa angesiedelt. Waschbären haben ein graubraunes Fell und eine charakteristische schwarze Gesichtsmaske. Sie sind dämmerungs- und nachtaktiv und ernähren sich von Insekten, Fischen, kleinen Säugetieren und pflanzlicher Nahrung.

Probleme mit Waschbären im Garten

Waschbären können im Garten ein echtes Ärgernis sein, denn sie machen sich gerne an Obst- und Gemüsepflanzen sowie an Vogelhäuschen und Mülleimern zu schaffen. Sie können gut klettern und sind in der Lage, Zäune und Mauern zu erklimmen, um ihre Ziele zu erreichen. Darüber hinaus können Waschbären Krankheiten wie Tollwut und Staupe übertragen, die auch auf den Menschen übertragbar sind.

Wie man sich vor Waschbären im Garten schützen kann
Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Garten vor Waschbären zu schützen. Eine wirksame Methode besteht darin, den Garten mit einem stabilen Zaun zu umgeben. Der Zaun sollte mindestens 1,50 Meter hoch sein und nach außen hinabfallen, um das Klettern zu erschweren. Auch die Abschirmung von Obst- und Gemüsepflanzen sowie von Vogelhäuschen und Mülleimern kann helfen. Es gibt spezielle Netze und Abdeckungen, die den Waschbären das Eindringen erschweren.

Wie man Waschbären loswird
Wenn sich Waschbären bereits in deinem Garten eingenistet haben, solltest du schnell handeln, um größere Schäden zu vermeiden. Eine Möglichkeit besteht darin, den Tieren den Zugang zu Nahrungsquellen zu erschweren, indem man Mülltonnen und Vogelhäuschen abdeckt und Obst- und Gemüsepflanzen mit Netzen oder Abdeckungen schützt. Es kann auch helfen, die Tiere mit Geräuschen oder einem Wasserstrahl zu vertreiben.

Wenn alle anderen Maßnahmen nicht helfen, solltest du dich an einen Profi wie einen Jäger oder Schädlingsbekämpfer wenden, der eine tierfreundliche Lösung findet.

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