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22.06.2022 - 15:27

Heiße Pfoten – Vorsicht Hitze!

Hot dog! Sommer, Sonne, Sonnenschein! Der Sommer ist in vollem Gange und wir erfreuen uns an dem schönen Wetter. Neben der ganzen Freude auf die heißen Tage ist auch etwas Vorsicht geboten. Die anhaltende Hitze kann zu einer echten Belastungsprobe für Mensch und Tier werden. Heute möchten wir unsere Vierbeiner genauer unter die Lupe nehmen und euch einige Tipps für die Hitzewelle mit auf den Weg geben.

 

Gassigehen

Hier ist es ratsam, die Spaziergänge nicht in der prallen Mittagssonne zu machen. Der stark aufgeheizte Asphalt ist für die Tiere nicht nur unangenehm, sondern kann im schlimmsten Fall zu Verbrennungen führen. Zudem besteht auch bei unseren Hunden die Gefahr eines Hitzeschlags oder Sonnenstichs. Die Überhitzung kann für unsere Vierbeiner lebensgefährlich werden und sollte unbedingt vermieden werden.

 

Hitzefalle Auto

Lasst euren Hund bei hohen Temperaturen nicht in dem Auto! Leider kommt es immer wieder vor, dass Hunde im geschlossenen Auto zurückgelassen werden. In derartigen Situationen kann es für den Hund schnell lebensgefährlich werden. Bei einer Außentemperatur von ca. 20 Grad kann sich das Auto innerhalb von einer Stunde auf 46 Grad erhitzen.  

Was kann ich tun, wenn ich einen Hund in Not sehe?
Folgende Schritte solltest du umgehend einleiten:

  1. Halter schnellstmöglich ausfindig machen
  2. Polizei rufen
  3. Schwebt der Hund in Lebensgefahr – dann die Scheibe einschlagen. Anschließend den Hund umgehend aus der Sonne nehmen und mit Wasser versorgen. Dieser Punkt betrifft nicht nur Trinkwasser, sondern auch die Abkühlung des Körpers. Bitte achtet darauf, dass ihr handwarmes Wasser verwendet. Anschließend muss ein Tierarzt aufgesucht werden.

Hinweis zu Punkt 3: Dieser Vorgang kann mit einer Anzeige für Sachbeschädigung geahndet werden! Sollte es bei dem 3. Schritt wirklich zu einer Verhandlung kommen, müsst ihr nachweisen, dass es sich um einen Notfall gehandelt hat.  

Überhitzung erkennen

Symptome von „Überhitzung“
Hier folgen einige Hinweise, mit deren Hilfe ihr erkennen könnt, dass es eurem Hund schlecht geht bzw. ob er sogar in Lebensgefahr schwebt.

Symptome für einen verschlechterten Zustand eures Hundes:

  • Hecheln
  • Sabbern             
  • Nervosität
  • Erschöpfung
  • Herausgesteckte Zunge

Symptome, die auf einen lebensbedrohlichen Zustand hinweisen:

  • Massive Kreislaufprobleme
  • Dunkel verfärbte Zunge           
  • Erbrechen
  • Starkes Taumeln

Hunde können bekanntlich nicht wirklich schwitzen, abgesehen von den Schweißdrüsen an der Nase und an den Pfoten. Hunde versuchen durch starkes Hecheln und Wasseraufnahme ihre Körpertemperatur zu regulieren. Leider gelingt dieser Vorgang nur bedingt und ab ungefähr 28 Grad versagt der Körper nach und nach.

 

Abkühlung für unseren Liebling

Trinken, trinken und noch mehr trinken. Auch unsere Vierbeiner brauchen an warmen Tagen ausreichend Flüssigkeit. Ihr könnt ihnen regelmäßig frisches Trinkwasser zur Verfügung stellen und darauf achten, dass sie genug Wasser aufnehmen.

Wasser marsch!
Für alle Wasserfreunde könnt ihr auch ein kleines Planschbecken aufstellen. Hier kann sich der Hund bei Bedarf eine kleine Abkühlung verschaffen. Neben einem Planschbecken könnt ihr eurem Hund mit einer Kühlmatte oder einem nassen Handtuch Abhilfe leisten.

Lust auf mehr?
Wenn ihr weitere Infos zum Thema „Hot Dog“ haben möchtet, kommt doch gerne zu uns in den Markt. Unsere Kollegen vor Ort helfen dir gerne weiter.