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22.01.2020 - 00:00

Getreideunverträglichkeit bei Hunden – Was tun?

Viele von euch fragen sich bestimmt, was eine Allergie eigentlich ist. Die Antwort ist ganz einfach. Bei einer Allergie reagiert der Körper negativ auf bestimmte Substanzen. Der Grund ist das fehlerhafte Immunsystem, welches die angesprochenen Substanzen als gefährlich und giftig einstuft und darauf auf unterschiedliche Weise reagiert. Welche Reaktionen beim Hund auftreten können, haben wir euch im weiteren Verlauf einmal aufgelistet.

Heute möchten wir uns genauer mit der Getreideunverträglichkeit beschäftigen.

Reaktionen auf eine Lebensmittelunverträglichkeit

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Fellverlust
  • Entzündungen

Getreideunverträglichkeit

Die Getreideallergie kann jeden Hund, unabhängig von Alter oder Rasse, treffen. Oftmals tritt eine Getreideallergie nicht bereits mit der Geburt ein, sondern entwickelt sich erst im späteren Verlauf des Hundelebens.  Die Getreideallergie gehört inzwischen zu einer der häufigsten Unverträglichkeiten eines Hundes. Woher diese Unverträglichkeit kommt, lässt sich auch heute noch nicht genau definieren.

Auslöser einer Getreideallergie

Das Auftreten einer Getreideallergie kann verschiedene Ursachen haben.
Wir haben für euch einige Auslöser aufgeführt

  • Weizen
  • Milchprodukte
  • Rind oder Schweinfleisch
  • Fisch
  • Soja
  • Ei

Achtung: Auch in Fertigfutter verstecken sich viele Zusätze, die eine Getreideallergie auslösen können.

Was könnt ihr gegen die Getreideunverträglichkeit tun

Um herauszufinden, ob euer Hund unter einer Getreideunverträglichkeit leidet, bietet es sich an, einen Tierarzt aufzusuchen und über einen Blut- und Allergietest die mögliche Allergie zu diagnostizieren. Zudem kann eine Ausschlussdiät helfen. Bei einer Ausschlussdiät wird über einen längeren Zeitraum ein bestimmtes Allergiker-Futter verabreicht. Dieses Futter enthält nur eine Kohlenhydrat- und Fleischquelle.

Futter bei Getreideunverträglichkeit

Sollte bei eurem Vierbeiner eine Getreideunverträglichkeit erkannt werden, bietet es sich an, zügig auf getreidefreies Hundefutter umzustellen. Weitere Möglichkeiten sind das Barfen oder das Selbstkochen. Auf diese Weise könnt ihr sehr gut und einfach kontrollieren, was in den Napf kommt. Damit euer Liebling auch weiterhin alle wichtigen Nährstoffe bekommt, macht es Sinn, einen Tierarzt zu konsultieren. Der Tierarzt kann euch wichtige Tipps mit auf den Weg geben.

Ein Leben ohne Getreide und Fleisch

Ein Leben ohne Getreide und Fleisch scheint bei einem Hund unmöglich. Dieser Gedanke ist jedoch nicht richtig. Hunde können neben Fleisch auch Nahrung wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Reis fressen und verdauen. Oberste Priorität hat auch hierbei eine ausgewogene und richtige Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Insektenfutter, die als Alternative für Fleisch dienen können.

Abzuwarten ist jedoch, ob euer Hund mit dieser Futterumstellung zurechtkommt und diese auch akzeptiert. Oftmals ist sehr viel Geduld und Hartnäckigkeit gefragt, aber wie sagt man so schön: An einem vollen Hundenapf ist noch kein Hund verhungert.