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22.06.2022 - 15:39

Fit und Gesund durch den Sommer - Richtige Katzenernährung

Wahre Gourmets

Unsere Stubentiger sind echte Feinschmecker und Gewohnheitstiere. Gewöhnen sie sich einmal an ein bestimmtes Futter, wird es mit der Umstellung auf ein neues Futter nicht einfach. Generell spielt das Thema Ernährung auch bei der Katze eine wichtige Rolle. Sie ist die Grundlage für ein langes und gesundes Katzenleben. Auf diese Weise werden z.B. Über- oder Untergewicht vermieden und deine Katze bleibt fit.
Lasst uns heute einen Überblick über die Katzenernährung verschaffen.

 

Ich bleib mir treu!

Wie bereits erwähnt, sind unsere Katzen echte Gewohnheitstiere und bevorzugen in der Regel ein bestimmtes Futter. Wenn wir das Futter von heute auf morgen umstellen wollen/müssen, kann sie zur echten Diva werden. Im Idealfall solltet ihr bei dem gewohnten und altbewährten Futter für eure Katze bleiben. Verschiedene Faktoren wie z.B. Unverträglichkeiten, Krankheiten oder Alter können eine Ernährungsumstellung zur Folge haben. Aus diesem Grund sollte das Futter stets auf die individuellen Bedürfnisse deiner Katze abgestimmt sein.

 

Welche Inhaltsstoffe sollte Katzenfutter haben?

Grundsätzlich sollte qualitatives Katzenfutter folgende Inhaltsstoffe enthalten:

  • Kohlenhydrate
  • Fette
  • Taurin
  • Eiweiße
  • Methionin
  • Arginin

Tipp: Das Verdauungssystem der Katze ist auf protein- und fettreiche, sowie gut verdauliche Nahrung spezialisiert. Eine vegetarische oder vegane Ernährung ist bei Katzen nicht möglich, da sie neben dem bereits genannten Punkt auf Eiweiß, Taurin und Aminosäuren aus tierischem Gewebe angewiesen sind.

 

Welche Unterschiede gibt es zum Hundefutter?

Katzenfutter ist nicht mit Hundefutter vergleichbar. Hundefutter enthält kein Taurin und keine Aminosäuren, die für die Katze überlebenswichtig sind. Zudem ist Katzenfutter stärkehaltiger als Hundefutter. Es ist möglich, dass Katzen Hundefutter mögen, jedoch führt es dauerhaft neben dem fehlenden Taurin zu Mangelerscheinungen.

 

Verhältnis von Nass- und Trockenfutter

Die perfekte Mischung macht´s! Eine perfekte Mischung ist auch beim Katzenfutter wichtig, wenn du deiner Katze die Vorteile beider Ernährungsformen, sprich Nass- und Trockenfutter, bieten möchtest. Auf diesem Weg erhält deine Katze genau die Nährstoffe, die sie für ein gesundes und langes Katzenleben braucht. Die Mischung von Nass- und Trockenfutter wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit deiner Katze aus, sondern bietet auch eine stetige Abwechslung im Futternapf.

 

Was dürfen Katzen nicht essen?

Unsere Katze sollte u.a. auf folgende Lebensmittel verzichten, da sie für das Tier gefährlich werden können:

  • Rohe Eier
  • Rohes oder halbgares Fleisch
  • Knoblauch
  • Nüsse
  • Senfkörner
  • Zwiebeln
  • Schokolade
  • Tomaten

 

Wie füttere ich meine Seniorenkatze?

Im Seniorenalter ist oftmals eine Ernährungsumstellung notwendig. Im Alter wird der Stoffwechsel der Katze träge und das Verdauungssystem kann das Futter nicht mehr richtig verwerten.  Zudem wird auch der Darm der Katze träge.
Auch die Niere kann nicht mehr wie gewohnt arbeiten.  Von daher ist es wichtig, auch auf den regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Tut sich die Katze hierbei schwer, kann etwas Milch helfen. Eine weitere Möglichkeit ist Spielen, um den Verdauungstrakt anzuregen. Die Organe der Katze haben im Alter nur noch ein Viertel ihrer Leistungsfähigkeit.

Wie sollte das Futter im Seniorenalter zusammengesetzt sein:

  • Leicht verdaulich
  • Viele tierische Proteine
  • Vitaminzusätze
  • Viele Nährstoffe

 

Tipps zum Servieren vom Nass- und Trockenfutter

Das Nassfutter sollte bei Zimmertemperatur an die Katze verfüttert werden. Auf diese Weise kann sie nicht nur die vollen Aromen der Mahlzeit genießen. Zudem solltet ihr das Futter nicht länger als 24 Stunden aufbewahren und spätestens nach 1 Stunde aus dem Napf nehmen.

Beim Trockenfutter könnt ihr darauf achten, dass ihr nur kleine Portionen serviert, da es konzentrierter als Nassfutter ist. Des Weiteren ist das Futter länger haltbar und kann über eine längere Zeit im Napf gelassen werden.