24.03.2020 - 00:00

Darf ich vorstellen: Die Maine-Coon-Katze

Ihre Geschichte und Herkunft

Die Geschichte der Maine-Coon beginnt in Maine, einem Bundestaat im Nordosten der USA. Sie gehört zu den ältesten Katzenrassen im Raum Nordamerika. Woher der Name Maine stammt ist also sehr gut ersichtlich. Über ihren zweiten Namen Coon gibt es jedoch viele Mythen. Aufgrund ihrer Größe wird behauptet, dass die Maine-Coon aus einem Waschbären und einer Katze entstanden ist. Da der Waschbär im englischen „racoon oder „coon“ heißt. Natürlich handelt es sich hierbei um Fake-News, da dieser Vorgang genetisch nicht möglich ist. Doch der Mythos mit dem Waschbären ist nicht der einzige Mythos, der über die Maine-Coon kursiert. Den weiteren Mythen möchten wir uns heute aber nicht widmen. Fakt ist, bis heute ist unklar, wie die Maine-Coon entstanden ist. Für uns ist und bleibt sie einfach eine der beliebtesten Haustiere.

Besondere Merkmale und Aussehen

Die Maine-Coon gehört wie bereits angesprochen zu den größten und schwersten Katzen der Welt. Wenn Sie ausgewachsen ist, kann sie auf eine Gesamtlänge von ca. 120 Zentimetern kommen und erreicht hierbei eine Schulterbreite von 40 Zentimetern. Ihr Gewicht kann dabei bis zu 12 kg betragen. Hinzu kommt, dass sie in der Regel erst mit dem 3. Lebensjahr voll ausgewachsen ist. Ihr dickes und langes Fell schützt sie ideal vor Wind und Wetter.

Kommen wir nun zum Aussehen der Maine-Coon

  • Kopf: Der Kopf einer MaineCoon ist sehr lang, dafür aber nicht sonderlich breit. Zudem hat sie die typische Keilform mit den hohen Wangenknochen.
  • Augen: Die Augen sind in der Regel sehr groß und stehen etwas schräg auseinander.
  • Fell: Unser Muskelpaket gehört zu den Halblanghaarkatzen. Bei den Farben ist alles erlaubt außer pointed, chocolate und golden. Zudem ist ihr Fell wasserabweisend.
  • Schwanz: Buschiger Schwanz

Hier noch einige weitere Infos für euch:

  • Charakter: Anhänglich, intelligent, verspielt
  • Bewegungsdrang: Ihre Größe erfordert hohen Bewegungsdrang
  • Pflegeaufwand: Das Fell sollte in zeitnahen Abständen gekämmt und gebürstet werden. Insgesamt hält sich der Pflegeaufwand aber in Grenzen.
  • Besonderheiten: Auf Grund ihrer Größe kann es bei der MaineCoon zu Problemen mit der Niere, dem Gelenk oder dem Herz kommen
  • Weiteren Namen: Hundekatze, Maine Cat, Coonie
  • Die Anschaffungskosten einer MaineCoon liegen zwischen 500 – 1000 Euro.

Haltung

Wenn ihr euch entschieden habt, eine Maine-Coon anzuschaffen, sind einige Punkte zu beachten. Vorab ist festzuhalten, dass eine Maine-Coon sich optimal als Hauskatze eignet. Sie braucht nur viel Platz in der Wohnung oder im Haus, da sie sehr verspielt ist und gerne viel Platz zum Toben hat. Zudem bietet es sich an, dem Tier ausreichend Schlaf- und Rückzugsorte zur Verfügung zu stellen. Eine Maine-Coon liebt leicht erhöhte Schlafplätze. Um ihren Drang nach Bewegung nachzukommen, bietet es sich an, einen Kratzbaum aufzustellen. Aufgrund ihrer Größe braucht sie auch eine geeignet große Katzentoilette. Ihr Fell braucht gerade während des Fellwechsels etwas Hilfe durch regelmäßiges Kämmen und Bürsten.  

Weitere Informationen zur Haltung bekommt ihr selbstverständlich auch im nächsten Fachmarkt.

Ernährung

Kommen wir zum Ende noch einmal kurz auf die Ernährung der Maine-Coon zu sprechen. Bei der Ernährung solltet ihr bereits bei den Kitten auf eine angepasste Energiemenge achten. Bei Maine- Coon-Kitten besteht die Gefahr, dass sie ihr Endgewicht zu früh erreichen und sich dadurch ein instabiler Knochenbau entwickelt. Wie wir euch bereits berichtet haben, ist die Maine-Coon neben ihrer Größe auch sehr muskulös und braucht viel Bewegung. Aus diesem Grund ist eine angepasste Ernährung grundsätzlich sehr wichtig. Wenn ihr eurer Maine-Coon-Katze zu viel Energie zuführt, kann es sehr schnell zu Übergewicht kommen.