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18.05.2022 - 14:20

Bindehautentzündung beim Hund

Zu den häufig auftretenden Erkrankungen beim Hund gehört die Bindehautentzündungen. Auslöser gibt es zahlreiche für Sie. Viele Bindehautentzündungen verlaufen unproblematisch, wenn sie schnell und richtig behandelt werden. Lies hier mehr über eine Bindehautentzündung. Wir sagen dir wie du sie erkennst und was in diesem Fall zu tun ist.

 

Definition

Die Bindehaut ist ein Teil des Auges. Sie ist eine Schleimhaut, welche die Innenseite des Augenlids und ein einen Teil des Augapfels bedeckt. Unter einer Binderhautentzündung versteht man eine entzündliche Veränderung dieser Schleimhaut.  Im Fachjargon auch Konjunktivitis genannt.

 

Wie kommt es zu einer Bindehautentzündung beim Hund?

Auslöser für Binderhautentzündungen gibt es viele. Die häufigsten Ursachen für eine entzündete Bindehaut sind Fremdkörper im Auge. Das können zum Beispiel Pollen oder Staub sein, die aus allergieauslösend sein können. Genauso wie beim Menschen kann auch Zugluft eine Bindehautentzündung auslösen.  Es gibt auch ansteckende Bindehautentzündung beim Hund die dann vorliegt, wenn sie durch Pilze, Bakterien, Viren oder Parasiten ausgelöst wurde. Es gibt auch Hunderassen, die eine Veranlagung aufgrund ihrer Anatomie zu Binderhautentzündungen haben.

 

Wie erkenne ich eine Bindehautentzündung beim Hund?

Es gibt verschiedene Anzeichen für Bindehautentzündungen.  Allerdings können viele Beschwerden, die ein Hund durch eine Bindehautentzündung hat, auch auf andere Erkrankungen hinweisen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du, wenn du die nachfolgenden Symptome bei deinem Hund bemerkst, beim Tierarzt vorstellig wirst. Bitte unternimm keine Selbst-Behandlungsversuche.

Symptome:

  • Dein Hund versucht sich am Auge zu reiben oder mit den Krallen zu kratzen.
  • Dein Hund kneift die Augen kräftig zusammen und blinzelt häufig.
  • Dein Hund hat tränende Augen oder einen anderen (eitrigen) Ausfluss.
  • Die Augen deines Hundes können gerötet und lichtempfindlich sein.

 

Erste Maßnahmen beim Verdacht

Erkennst du bei deinem Hund Symptome für eine Bindehautentzündungen, dann solltest du Kontakt zu deinem Tierarzt aufnehmen, um einen Untersuchungstermin zu vereinbaren.  Sollte dein Hund in der zwischen Zeit versuchen sich am Auge zu kratzen oder zu reiben,  solltest du versuchen das zu unterbinden. Mit seinen Krallen könnte er sich die Hornhaut im Auge zerkratzen. Auch kann Augenausfluss eine Anziehung auf andere tierische Mitbewohner haben. Hast du mehr als einen Hund zu Hause oder noch eine Katze, solltest du darauf achten, dass kein anderer das erkrankten Hundeauge ableckt. Durch die Keime im Maul kann die Entzündung noch zusätzlich verstärkt werden. Von weiteren Maßnahmen solltest Du aber erstmal absehen, außer dein Tierarzt erteilt Dir einen anderen Rat.

 

Wie wird eine Bindehautentzündung beim Hund behandelt?

Die Behandlung der Bindehautentzündung ist abhängig von der Diagnose der Ursachen die dein Tierarzt, sowie der Stärke der Bindehautentzündung.  Einfache Bindehautentzündungen, die Beispielweise durch Zugluft verursacht wurden, lassen sich oft rasch mit einfachen speziellen Augentropfen vom Tierarzt behandeln.  

 

Vorbeugende Maßnahmen

Hast du einen allergisch sensiblen Hund solltest du Auslöser wie Pollen oder Gräser meiden. Auch sollte dein Hund sich nicht ständig in Zugluft aufhalten müssen, weil sein Körbchen an einer ungünstigen Stelle steht.  

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