25.02.2020 - 14:37

Agility mit dem Hund

Was ist Agility?

Das Wort Agility kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt Beweglichkeit. Dieses Wort beschreibt den Kern des Agility-Sportes schon sehr gut. Es geht beim Agility darum, dass dein Hund einen Parcours nach bestimmten Regeln durchquert. Das Schwierige dabei ist, dass dein Hund den Hindernisparcours alleine in einem schnellen Tempo möglichst fehlerfrei absolvieren muss. Du lenkst ihn alleine mittels Kommandos, Gesten und Anfeuerungen durch den Parcours. Eine Leine oder Halsband kommt nicht zum Einsatz. Bestandteile eines solchen Parcours können zum Beispiel sein: Hürden, Mauern, Hängebrücken, Slalom, Tunnel, Steilwände, Reifenspringen.

Voraussetzungen für Agility?

Agility ist ein sehr trainingsintensiver Sport. Er fordert viel von dir und deinem Hund. Darum ist er auch nicht für jeden Hund geeignet. Wenn du mit deinem Hund Agility machen willst, muss er ein paar Voraussetzungen erfüllen:

  1. Er muss uneingeschränkt fit und gesund sein. Da vor allem die Gelenke deines Hundes beim Agility in Anspruch genommen werden, sollten die auch gesund sein.
  2. Dein Hund sollte so gut wie ausgewachsen sein, wenn du mit ihm Agility machen möchtest. Sonst besteht die Gefahr von Knochenmissbildungen. Ab dem 18. Lebensmonat kann dein Hund auch an offiziellen Turnieren des Verbandes für das Deutsche Hundewesen (VDH) teilnehmen.
  3. Dein Hund sollte auch keine anderen Handicaps haben. Wenn dein Hund psychische Probleme hat, ist Agility nichts für ihn.

Welches Zubehör braucht man für Agility?

Für Agility gibt es viele Geräte. Von einfachen Stangen über Tunnel, Wippen, Reifen, Ringe und Slalomstangen bis hin zu Hürden ist alles dabei.

Um einen kleinen Parcours in deinem Garten zu errichten, kannst du uns gerne im Markt besuchen und wir suchen zusammen das Richtige für dich und deinen Hund aus.

Vorteile von Agility

Agility bietet neben dem gemeinsamen Spaß für dich und deinen Hund weitere Vorteile:

  • Fitness für dich und deinen Hund
  • Stärkung der Beziehung  zwischen dir und deinem Hund durch die Teamarbeit
  • Sozialkontakte mit anderen Hunden beim Training
  • Geistige Förderung und Auslastung deines Hundes

Bevor du mit Agility anfängst, solltest du vorab einen Kurs belegen. Dort lernst du dann, wie ein Training richtig aufgebaut wird und wie du deinem Hund die richtigen Kommandos gibst.

Nachteile von Agility

So schön sich das auch alles anhört, gibt es wenige Nachteile, die Agility mit sich bringt.

  • Agility ist ein sehr zeitintensiver Sport, der mit einem hohen Trainingsaufwand einhergeht
  • Hunde mit Gelenkproblemen dürfen es nicht machen
  • Agility hat einen hohen Stressfaktor für deinen Hund. Damit er auch weiterhin ausgeglichen bleibt, musst du von Beginn an lernen, was und wie viel du deinem Hund zumuten kannst und wie du ihn danach wieder entspannen und beruhigen kannst.
  • Bei Agility kann es schnell zu Überforderungen für den Hund kommen, wenn du zu viel Ehrgeiz an den Tag legst